19.02.21

Werkzeuge und Geräte für den Baum- und Strauchschnitt
Hand- und Astscheren: Eine Handschere sollte in keinem Garten fehlen, sei es, um Blumen für die Vase zu schneiden oder um Zweige von Bäumen einzukürzen. Grundsätzlich wird zwischen zwei Scherentypen unterschieden: Amboss und Bypass.
Bypass-Schere
geeigent für: Beschneiden von grünem Holz
Vorteile: glatter und präziser Schnitt
Nachteile: begrenzte Scnittstärke, höherer Kraftaufwand
Amboss-Schere
geeigent für: Beschneiden von totem Holz
Vorteile: perfekte Kraftübertragung
Nachteile: Rindenverletzung möglich
Astscheere: Während die Handscheren für kleinere Aufgaben gedacht sind, werden für stärkere Baumschnittarbeiten Astscheren verwendet. Denn diese Scheren besitzen zwei lange „Arme“, um die Hebelkraft zu nutzen. Dabei gibt es Modelle mit einer kraftschonenden Übersetzung, sogenannte Getriebescheren, die viele Schnitte ohne große Anstrengung ermöglichen.
Schneidgiraffen: Soll der Schnitt ohne Leiter vom Boden aus erfolgen, ist die Schneidgiraffe die optimale Lösung. An der Spitze eines Teleskopstiels ist eine eine Spezialschere aufgesteckt, allerdings kann bei vielen Modellen auch eine Säge für größere Äste angebaut werden, um auch diese von unten zu entfernen. Für das Arbeiten mit diesen Geräten ist aber Übung und etwas Geschick notwendig.
Messer: Bei Veredelungsarbeiten geht es nicht ohne das richtige Werkzeug. So bietet sich für die Rosenveredelung das Okuliermesser und für die Obstbaumveredelung das sogenannte Kopuliermesser an.
Heckenscheren: Wie bei dem professionelle Gehölzschnitt erfordert auch der Heckenschnitt das richtige Werkzeug. Hier ist bei der Auswahl die Länge und Größe der Hecke entscheidend.
Sägen: Für den professionellen Obstbaumschnitt gibt es seit kurzer Zeit auch akkubetriebene Motorsägen, mit denen die Arbeit schneller, kraftschonender und leichter erledigt werden kann. Zu beachten ist dass diese Maschinen pflegeaufwändig sind.